bei Bauunternehmen D. Schröder – Brandbekämpfung und Personenrettung

 Bremervörde (fb). In der Werkstatt des Bauunternehmens D. Schröder in der Zeppelinstrasse kam es am Sonnabend, dem 14. Oktober gegen 9.20 Uhr zu einem Feuer. Zwei Mitarbeiter der Firma wurden noch vermisst. Das Feuer hat ebenfalls die linke Hallenhälfte erfasst und steht in Flammen. Dichter Qualm zieht über das Firmengelände. So zu mindestens stand es in dem Ablaufplan, den Bremervördes Jugendfeuerwehrwart Felix Haase und der stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwart Alexander Embert aus Spreckens sich für die groß angelegte Abschlussübung der Stadtjugendfeuerwehr ausgedacht hatten.

Jedes Jahr findet eine große Abschlussübung der Bremervörder Stadtjugendfeuerwehr statt. Abschlussobjekt in diesem Jahr war das Bauunternehmen D. Schröder KG in der Zeppelinstrasse, die ihr Firmengelände für die Übung dankenswerter Weise zur Verfügung stellten.

Als die sieben Jugendfeuerwehren mit 44 Jugendlichen und ihren Betreuern mit Blaulicht und Martinshorn auf das Firmengelände fuhren, drang bereits dichter Qualm (Disconebel) aus der Werkstatt und einigen Überseecontainern. Schnell und zügig wurden die Einsatzbefehle von Einsatzleiter Felix Haase und Alexander Embert von den jeweiligen Jugendfeuerwehren abgearbeitet.

Für die beiden Gruppen aus Iselersheim und Hesedorf stand die Menschenrettung ganz oben auf ihrem Einsatzbefehl. Dazu gingen die  Mitglieder in die Werkstatt bzw. in den Überseecontainer, um die Übungsdummys zu retten und anschließend fachgerecht zu betreuen und versorgen.

Um genügend Löschwasser an die Einsatzstelle zu bekommen, mussten die Gruppen aus Bevern, Spreckens, Bremervörde Nieder Ochtenhausen und Elm eine Wasserversorgung aufbauen und anschließend die Brandbekämpfung aufnehmen. Schon nach relativ kurzer Zeit hieß es „Wasser Marsch“ aus allen Strahlrohren.

Damit bei Übungen keine Unfälle passieren können, wurden die Jungen und Mädchen im Alter von zehn bis 16 Jahren bei ihren Aufgaben von ihren Betreuern oder aktiven Kameraden unterstützt – beispielsweise am Strahlrohr oder beim Aufbau der Schlauchbrücken.

„Ich bin mit der Abschlussübung sehr zufrieden. Ich habe heute Vormittag hoch motivierte und  sehr engagierte Jugendfeuerwehrmitglieder gesehen“, zollte Stadtbrandmeister Rüdiger Naubert dem Nachwuchs seinen großen Respekt. Auch Stadtjugendfeuerwehrwart Holger Burfeindt war mit der Übung sehr zufrieden. „Alles hat bestens geklappt. Von der Wasserversorgung bis hin zum Strahlrohr wurde schnell und zügig gearbeitet“, so Burfeindt. Genau so hatten es sich auch die beiden Einsatzleiter gedacht. „Kompetent, schnell und zuverlässig“ lautet das Übungsfazit von Felix Haase und Alexander Embert.